Der Traum von der eigenen Immobilie ist bei vielen Menschen nach wie vor ungebrochen. Doch die anhaltende Immobilienkrise führt bei Interessenten zu Verunsicherungen. Dennoch kann sich die Investition in Eigentum gerade jetzt lohnen. Dabei spielt es eine Rolle, ob man in einen Neubau oder in eine Bestandsimmobilie investieren möchte.

Laut dem Spiegel  melden derzeit eine Vielzahl von Projektentwicklern im Baugewerbe Insolvenz an, was eine Folge der steigenden Bauzinsen und hohen Baukosten ist. Die Unternehmen können ihre Neubauprojekte nicht mehr wirtschaftlich realisieren. Denn sie wurden vom Baukostenanstieg und der Zinswende offenbar kalt erwischt. Ist es für Interessenten überhaupt noch lohnenswert in eine Immobilie zu investieren?

Immobilieninvestition: Warum sie sich jetzt lohnt

Gerade in der aktuellen Situation können sich auf dem Immobilienmarkt für Käufer auch Vorteile ergeben. Die Preise sind niedriger als noch vor wenigen Monaten, Wohnraum ist knapp und Eigentum gilt als sichere Investition. Es ermöglicht nicht nur eine langfristige Werterhaltung und potenzielle Wertsteigerung, sondern mehr finanzielle Sicherheit durch die langfristige Unabhängigkeit vom Mietmarkt. Nicht zuletzt profitieren Eigentümer von einer höheren Lebensqualität durch mehr individuellen Spielraum und können im Alter mietfrei wohnen. Somit bleiben Immobilien auch in angespannten Zeiten eine solide Investition. Bleibt die Frage nach der richtigen Art der Immobilie.

Neubau

Bei einem Neubau liegt der Vorteil vor allem darin, dass hier durch die neuesten energetischen Standards niedrige Energiekosten erzielt werden können und Bauherren ihre Wünsche maßgeschneidert verwirklichen können. Doch ergeben sich auch Nachteile. Zum einen sollten Bauherren im Hinterkopf behalten, dass sich bei Neubauprojekten die exakte Kalkulation der Kosten oft schwieriger gestaltet. Zudem können unvorhersehbare Ereignisse die Kosten in die Höhe treiben. Generell gilt, dass der Anschaffungspreis bei einem Neubau höher liegt als bei einer Bestandsimmobilie.

Bestandsimmobilie

Eine Bestandsimmobilie eignet sich eher für Käufer, welche mehr Flexibilität mitbringen. Generell können hier zwar die Energiekosten höher liegen, doch sind Verkäufer verpflichtet, den Interessenten einen Energieausweis vorzulegen. Auf diese Weise lassen sich Modernisierungsarbeiten an Heizungsanlagen oder Dämmungen meist gut kalkulieren und manchmal ist das weniger, als man glaubt. Müssen nur Einzelmaßnahmen saniert werden, können Bestandsimmobilien im Preis deutlich tiefer liegen als bei einem Neubau.

Wer sich jetzt, in einer Phase gestiegener Bauzinsen, dafür entscheidet, in einen Neubau oder eine Bestandsimmobilie zu investieren, sollte sich am besten an einen regionalen Makler vor Ort wenden. Ein Profi-Makler kennt die Eigenheiten seiner Region und hilft Ihnen am besten, die richtige Immobilie für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Sie suchen eine passende Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Das Ende des Neubaus: Lohnt sich eine Investition noch?