Ausgezeichnete Arbeit: VOBA IMMOBILIEN

Bereits seit 15 Jahren zeichnet BELLEVUE – Europas größtes Immobilien-Magazin – empfehlenswerte Immobilienunternehmen aus aller Welt mit dem Qualitätssiegel BEST PROPERTY AGENTS aus. Die Auszeichnung gilt als einziges unabhängiges Qualitätssiegel in der Branche der Immobiliendienstleister und genießt ein beachtliches Renommee – national und international. Eine sechsköpfige Jury aus namhaften Profis der Immobilienwirtschaft und BELLEVUE-Redakteuren prüft jedes Jahr neu, welche Unternehmen die Bewertungskriterien erfüllen und ausgezeichnet werden.

Kriterien sind Seriosität, Erfahrung, Fachwissen, objektive Beratung, Marktkenntnis, attraktives Angebotsportfolio, umfassendes Dienstleistungsangebot und Zuverlässigkeit. Zu den besten Immobilienunternehmen, die das begehrte Siegel in diesem Jahr erhalten haben, gehört zum wiederholten Male die VOBA Immobilien eG, seit über 40 Jahren der Makler von der Bank in der Region.

Die Geschäftsaktivitäten der Immobiliengesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken in den Kreisen Kleve, Heinsberg, Aachen, Mönchengladbach und Viersen beziehen sich auf: Vermittlung / Kauf / Verkauf, Neubau- und Gebrauchtimmobilien, Grundstücks- und Projektentwicklung, Immobilienbewertung sowie Finanzierung (öffentliche Mittel).

2020 wurden mehr als 700 Objekte mit einem Transaktionsvolumen von rund 170 Mio. Euro umgesetzt und auch im laufenden Geschäftsjahr sieht es sehr gut aus, wie Udo Grondowski, langjähriger Vorstand der VOBA Immobilien, im Interview erklärt.

Welche Auswirkungen hat die aktuelle Lage auf Ihr Unternehmen?

Wir sind bisher von den Folgen der Corona-Pandemie weitgehend verschont geblieben. Der Markt für Wohnimmobilien, auf den rund 95 % unseres Umsatzes entfallen, ist erfahrungsgemäß relativ krisenresistent. Wir haben unsere Aufbau- und Ablauforganisation punktuell der neuen Lage angepasst, das Geschäft läuft unter Beachtung der veränderten Rahmenbedingungen (Abstands- und Hygieneregeln etc.) weiter. Homeoffice, digitale Unterstützungsinstrumente und standortübergreifende Vernetzung in Echtzeit sind schon lange bei uns implementiert, haben jetzt aber noch einmal an Bedeutung gewonnen. Umsatz und Ertrag in den ersten Monaten des laufenden Jahres bewegen sich auf gutem Vorjahresniveau.

Wie beurteilen Sie das neue Maklerrecht?

Absolut positiv. Seit dem 23.12.2020 bedarf ein Maklervertrag (Nachweis / Vermittlung) über die Gelegenheit zum Abschluss eines Kaufvertrages über ein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung mit einem Verbraucher der Textform und es gelten erstmals bundesweit einheitliche Regelungen zur Provision, wonach diese bei einer Doppeltätigkeit des Maklers jetzt immer paritätisch vom Verkäufer sowie vom Käufer getragen werden muss. Gängige und von immer mehr Eigentümern bevorzugte Alternative ist: Der Makler wird als einseitiger Interessenvertreter nur für den Verkäufer tätig, der ihn dann auch komplett bezahlt. In allen Fällen wird die Provision übrigens ausschließlich im Erfolgsfall berechnet. Der Makler geht mit seinen Leistungen also immer in Vorleistung und verdient sein Geld nur beim tatsächlichen Zustandekommen eines Kaufvertrages. Das ist transparent, fair und bei anderen Dienstleistern nicht üblich.

Die Werbung „Für den Verkäufer kostenlos“  gehört nun der Vergangenheit an?

Ja, und das ist auch gut so. Wir haben im Grunde genommen schon immer so gearbeitet, wie es das neue Maklerrecht jetzt explizit vorschreibt. Den Billiganbietern wurde die Geschäftsgrundlage entzogen, der Qualitätsmakler setzt sich durch.

Welche Maßnahmen wünschen Sie sich von der Politik in der nächsten Zeit?

Die Wohneigentumsquote, also der Anteil der von Eigentümern selbst bewohnten Wohnungen, beträgt in der Bundesrepublik nur 46 %. Das ist der vorletzte Platz im europäischen Vergleich. Ein wesentlicher Schritt zur Förderung von Wohneigentum wäre daher die Reduzierung der Grunderwerbsteuer (zumindest für den Fall, dass ein Privatkäufer zur Selbstnutzung kauft). Die Grunderwerbsteuer beträgt zurzeit in NRW satte 6,5 % vom Kaufpreis. Diese Steuer wurde übrigens, seitdem sie ab 2006 statt vom Bund nun von den Ländern in Eigenregie festgelegt wird, insgesamt 27 Mal erhöht.

Glauben Sie, dass es jemals wieder eine Normalität geben wird, wie wir sie kannten? Oder wird sich das Leben grundlegend verändern?

Viel zu oft galt in der Vergangenheit das Motto „höher, schneller, weiter“. Das alleine ist kein erstrebenswertes Lebens- und Geschäftsmodell. Eigenverantwortung, Zusammenhalt und Miteinander müssen mehr in den Vordergrund treten. Wertschöpfung mit Wertschätzung. Neben Gesundheit, Gemeinschaft und Geld spielen die eigenen vier Wände eine wesentliche Rolle bei der individuellen Zufriedenheit und Entschleunigung der Menschen. Eigentum ist Altersvorsorge, Vermögensaufbau sowie Lebensglück zugleich und wird künftig noch mehr in den Fokus rücken. Und hier insbesondere das Wohnen auf dem Land. Es ist freier, ruhiger, grüner, weitläufiger, familienfreundlicher, solidarischer, entspannter und bezahlbarer als in der Stadt.

www.vobaimmo.de